Was ist Genealogie

Genealogie ist der
wissenschaftliche Fachbegriff für Familiengeschichtsforschung (auch
Familienkunde oder Ahnenforschung) und bezeichnet eine historische
Hilfswissenschaft, die von den "auf Abstammung beruhenden Zusammenhängen
zwischen Menschen" (O. Forst-Battaglia) handelt.
In genealogischen Arbeiten können unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Wenn
eine einzelne Person mit ihren Vorfahren untersucht wird, so tragen die in der
Ahnentafel ermittelten Personen ganz unterschiedliche Familiennamen. Andere
Arbeiten befassen sich mit den Verwandtschaftszusammenhängen von Trägern eines
einzigen Familiennamens. Die Resultate solcher Untersuchungen sind Stammtafeln
oder Familiengeschichten.
Ahnentafel:
Jeder Mensch hat zwei Eltern, vier Grosseltern, acht Urgrosseltern, und
so weiter. Die Zahl der Ahnen verdoppelt sich theoretisch in jeder Generation.
Die Regelmässigkeit der Zunahme erlaubt, für die Darstellung von Ahnentafeln
Vordrucke zu verwenden. In Ahnentafeln sind unzählige Familiennamen und
verschiedene Herkunftsorte vertreten. Viele Zürcher haben gemeinsame Vorfahren,
so dass mit Fortschreiten der Forschungsarbeit grosse Chancen bestehen, an
publizierte Ahnentafeln anschliessen zu können.
Stammtafel:
Stammtafeln beziehen sich auf die Angehörigen einer einzelnen Familie,
die von einem gemeinsamen "Stammvater" abstammen. In übersichtlicher Form zur
Darstellung gelangen die Nachkommen, die den gleichen Familiennamen tragen, und
dies in allen Verästelungen über Generationen hinweg. Wegen der von Ehepaar zu
Ehepaar unterschiedlichen Kinderzahlen haben Stammtafeln keine regelmässige
Form. Oft sind sie kunstvoll gestaltet und wirken dekorativ. Wenn auch die
Nachfahren in weiblicher Linie mitberücksichtigt werden, spricht man von
Nachfahrentafeln.
Familiengeschichte:
Viele Forscher arbeiten auf das anspruchsvolle Ziel
hin, eine Darstellung der eigenen Familiengeschichte zu vollenden. Hier
interessieren nicht die blossen Lebensdaten, sondern darüber hinaus das Leben
und Wirken sowie die soziale Stellung der Familienangehörigen in alter und neuer
Zeit. Mit der Wiedergabe alter Dokumente oder Familienphotos lässt sich die
Darstellung auflockern.
Wie mich der Virus der Genealogie befallen hat

Ich (Marco) beschäftige mich seit zwei Jahren mit der Genealogie. Ich habe 1990 eine Ahnenliste für den Großvater meiner Frau edv-technisch aufgearbeitet (zum damaligen Zeitpunkt beschränkte sich dies auf
die Eingabe in eine Textverarbeitung). Anfang 2001 fiel mir die damals erstellte
Ahnenliste wieder in die Hände und hat bei mir den Wunsch geweckt, die Daten
erneut edv-technisch, diesmal aber mit Unterstützung durch ein geeignetes
Genealogie-Programm, aufzuarbeiten. Schon stand ich vor dem ersten Problem.
Welches der vielen angebotenen Programme eignet sich am besten?
Welche Medikamente helfen

Einen Überblick über die am Markt verfügbaren Programme konnte ich mir dank
Internet schnell machen. Dann fing die Zeit des Probierens der einzelnen
Programme an. Leider musste ich feststellen, dass jedes Programm seine Vor- und
Nachteile besaß. Ich habe mich letztlich für Personal Ancestral File (PAF)
entschieden. Dieses Programm wird von den Mormonen weiterentwickelt, ist
nach meinen Erkenntnissen das international am meisten eingesetzte Programm und
die GEDCOM-Schnittstelle zum Datenaustausch wird ebenfalls von den Mormonen
definiert. Aus diesen Gründen kann man davon ausgehen, dass das Programm
langfristig auf dem Markt Bestand haben wird. Ich möchte aber an dieser Stelle
keinesfalls die anderen Genealogie-Programme in Abrede stellen, als
Softwareentwickler kann ich sehr gut einschätzen, wie viel Aufwand und Mühe mit
der Erstellung eines solchen Programms verbunden sind. Letztlich muss jeder für
sich selbst entscheiden, mit welchem Programm er arbeiten will. Dank GEDCOM-Schnittstelle ist auch das Arbeiten mit verschiedenen Programmen möglich,
was durchaus auch von verschiedenen Genealogen praktiziert wird.
Woher bekommt der
Betroffene Hilfe

In der Zeit des Internets ist es für den Genealogen einfacher
geworden, mit Gleichgesinnten Kontakt aufzunehmen bzw. Daten auszutauschen. Es
stehen eine Vielzahl von allgemeinen und privaten Genealogie-Seiten zur
Verfügung. Weiterhin existieren überregionale und regionale Vereine und
Arbeitsgemeinschaften, teilweise auch mit Internet-Präsentationen und
Suchmaschinen/Datenbanken. Als traditionelle Mittel können auch die Kirchen,
Archive und andere Institutionen dem Genealogen bei seinen Recherchen helfen.
Welche
Heilungschancen bestehen bei akutem Befall

Keine!
